Die Hug-Verlag AG ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Kilchberg und produziert seit 1951 jeden Monat die Kinderzeitschrift JUNIOR. Der Verlag wird seit elf Jahren von der 3. Generation – Julia Hug und Ehemann James Rymer Hug – geführt.
Kalles Tipps
1983
Wie Piero Hug den grössten Fussballstar gewann
Karl-Heinz Rummenigge
Anfang der 80er-Jahre lief JUNIOR sehr gut - aber es fehlte ein aktueller Bezug und der Wunsch nach etwas mehr "Glamour" für die erfolgreiche Kinderzeitschrift liess die Idee wachsen, einen Star zu verpflichten.
Vor allem bei den Jungs war
Karl-Heinz Rummenigge absolut top. Wie es gelingen konnte, diesen Superstar für eine Zusammenarbeit zu gewinnen? Eine Geschichte zum Staunen.
Ein Star zum Anfassen
Über den Teich
1979
Hans-Rudolf Hug wollte in den USA gross rauskommen
H.R. Hug
Nachdem Erreichen des grossen Ziels von
1 Million Auflage trennten sich die Wege von Vater Hans-Rudolf und Sohn Piero.
Hans-Rudolf übernahm die
Verlagsleitung alleine und setzte sich neue, sehr grosse Ziele:
JUNIOR soll die ganze Welt erobern! Abenteuer USA und ein Gangster
Piero auf dem Lande
1979
Von der hektischen Grossstadt zum idyllischen Landleben
Piero Hug 1979
Während Vater Hans-Rudolf versuchte, für JUNIOR einen weiteren grossen Markt zu erschliessen, wollte Piero mit seiner Frau Christiane neue Wege gehen: ein
alternatives Leben im Einklang mit der Natur.
So kehrten die beiden der Grossstadt Zürich den Rücken und zogen in die Einsamkeit und ländliche Idylle im Toggenburg.
Landleben pur
Grenzübertretung
1967
David eroberte Goliath
Rolf Kubli
Im Frühjahr 1967 fanden
Testverkäufe in Baden-Württemberg statt.
Der Star-Verkäufer Rolf Kubli hat eine Meisterleistung vollbracht: Er brachte in einer Woche 42 Bestellungen mit nach Hause.
Ja, jetzt wollte man es wagen, den grossen Sprung ins Nachbarland.
Damit begann eine
Erfolgsgeschichte!
Die Tricks der JUNIOR-Verkäufer
Eine clevere Idee
1951
Die Gründung von JUNIOR
Eine der ersten Ausgaben
Der Offsetdruck ersetzte in dieser Zeit die schweren Lithographiesteine, die bisher für den Druck benötigt worden waren.
Damit wurde eine enorme Steigerung der Kapazität ermöglicht und neue Produkte waren möglich.
Hans-Rudolf Hug gründete in der Folge die Kinderzeitschrift JUNIOR. Die kleine Zeitschrift erreichte in kurzer Zeit eine Auflage von 100‘000 Exemplaren.
Witzige Gründungsgeschichte
Plakatdruck top
1948
Druckerei Hug&Söhne
Plakat von Leupin
Die Druckerei Hug&Söhne erlebte in dieser Zeit einen wahren Boom.
Nach dem Krieg begann eine erstaunliche Erfolgsstory, als man sich auf die hochqualitative Produktion von Plakaten spezialisierte.
Bis Ende der 50er Jahre wurde Hug&Söhne zur
grössten Plakatdruckerei der Schweiz und beschäftigte über 80 Mitarbeiter.
Plakate auf höchstem künstlerischen Niveau
Talentierte Brüder
1937
Willy und Hans Rudolf Hug
Willy und Hans-Rudolf Hug
Mitten in der Wirtschaftskrise traten die beiden Söhne in die Firma ein. Willy 1934 als Druckerlehrling, Hans-Rudolf 1937 als KV-Lehrling.
Willy hatte in Leipzig ein Ausbildung in
moderner Drucktechnik genossen und war der Drucktechniker, während Hans-Rudolf für den kaufmännischen Teil zuständig war.
Da zu wenig Arbeit vorhanden war, trug Vater Jacques seinem 17-jährigen Sohn auf, er soll in Zürich von Geschäft zu Geschäft, von Firma zu Firma gehen und Briefpapier, Rabattmarken Visitenkarten etc. verkaufen. Der Junge zeigte früh sein
Verkaufstalent!
Er brachte genügend Aufträge mit nach Hause, die Firma konnte die schwierigen Jahre gut überstehen.
Zwei Brüder - eine Erfolgsgeschichte
Jacques ist mutig
1935
Jacques Haug in der Wirtschaftskrise
Jacques Haug übernimmt die Druckerei auf eigene Rechnung mitten in der Wirtschaftskrise. Ein mutiger Schritt. Als Bezahlung muss er der Witwe Butz eine Rente zusichern.
Der Übernahmevertrag: Erscheinungsbild jener Zeit
Haug ist steinreich
1904
Vom Bauernsohn zum Lithographen
Logo der Druckerei Butz
In der kleinen Druckerei Butz & Co in Zürich beginnt Jacques Hug seine Lehre als Lithograph. Er ist 14 jährig und hat eine Begabung für exaktes Zeichnen.
Nach einigen Jahren wird er
Partner von Butz. Die Druckerei beschäftigt 3 Mitarbeiter.
Ein besonderes Rentenversprechen
Hugi ist pfiffig
1397
Erste Erwähnung
Hug-Wappen
1397 wird die Familie Hug erstmals in Weiningen bei Zürich gemeldet. Es besteht ein lückenloser Stammbaum bis heute. Der Name stammt vom altgermanischen hugi was schlau, pfiffig, intelligent bedeutet. Ein schöner Name!
Interessante Infos zur Familiengeschichte